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Transport

   


   




   

Taxi/Rikscha
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Taxi /Rikscha (nach oben)
Der Transport mit dem Taxi oder einer Rikscha ist eine im Verhältnis zu Deutschland preisgünstige Möglichkeit sich schnell in der Stadt fortzubewegen. Eine Taxifahrt ist allerdings nicht mit einer Taxifahrt in Deutschland zu vergleichen. Der Komfort und die Sicherheit des Taxis sind nicht annähernd vergleichbar (z. B. keine Anschnallgurte vorhanden, keine Außenspiegel). Auch können der indische Fahrstil und das Verkehrschaos sehr Nerven aufreibend sein. Man sollte versuchen zu relaxen und den Taxifahrer einfach fahren zu lassen. Es stehen z. T. auch klimatisierte und komfortablere Taxis zur Verfügung, die sog. Blue Cabs. Solche findet man aber meistens nur in Großstädten wie Delhi oder Mumbai. Die meisten Taxifahrer sprechen nur schlechtes Englisch. Ein paar Wörter auf Hindi sind daher nicht verkehrt und machen auch den Eindruck, dass man sich schon im Land auskennt. Ein paar Hindi-Vokabeln finden sich hier. Möchte man typisch indische Musik aus kratzenden Lautsprechern hören, muss danach fragen. Das Radio ist meistens ausgeschaltet. Beim Einsteigen in ein Taxi beginnt der Fahrpreis bei 13 Rs, bei einer Rikscha bei 9 Rs. Für eine ca. 10-minütige Taxifahrt muss man ca. 25 Rs bezahlen, abhängig davon, wie schnell das Taxi in der Zeit vorankommt (Preis wird nach Kilometern berechnet). Man sollte immer darauf bestehen, dass das "Meter" eingeschaltet wird, welches sich vorne links außen am Taxi/Rikscha befindet. Der Schalter muss umgelegt werden und bei der Abfahrt bei "1.00" beginnen. In den Großstädten wird in der Regel ohne größeres Zögern das Meter eingeschaltet, in touristischen Gegenden kann es jedoch sein, dass der Fahrer sich gänzlich weigert, das Meter einzuschalten. Nach der Fahrt ist mittels der Tariff Card die auf dem Taximeter angezeigte Zahl in den Fahrpreis umzurechnen. Nachtfahrten sind teurer, wofür es auf der Tariff Card eine extra Spalte gibt. Auch bei Mitnahme von Gepäck wird eine extra Kostenpauschale verlangt, die aber nicht auf der Tariff Card steht (ca. 20 Rs/Koffer). Sofern der Taxifahrer vorgibt keine Tariff Card zu haben, sollte man die Zahlung verweigern und fordern, dass er sich eine Card von einem anderen Taxifahrer borgen soll. Zu 99,9 % findet der Taxifahrer dann aber schnell seine eigene Karte. Eine Taxi- und Rikscha Tariff Card findet sich auch abgedruckt im "Latest Guide Map Mumbai", welcher fast überall für 20 Rs zu bekommen ist. Bei kürzeren Strecken kann es sein, dass viele Taxifahrer es ablehnen, die Fahrt anzutreten. Man muss dann entweder einen höheren Pauschalpreis bieten oder sich nach dem nächsten Taxi umschauen. Auch sollte man wissen in welcher Richtung sich der Zielort befindet. Denn oft wird eine Fahrt abgelehnt, wenn man nicht auf der Straßenseite einsteigt, die in Richtung Zielort führt. Man kann ein Taxi oder eine Rikscha auch pauschal mieten, wenn man z. B. zu bestimmten Sehenswürdigkeiten möchte (wohl in Mumbai nicht üblich, aber z. B. in Agra). Man muss dann vorher mit dem Fahrer den Preis aushandeln. Hierbei sollte man kräftig verhandeln und sich möglichst vorher schon bei einer neutralen Stelle (z. B. im Hotel) über den ungefähren Preis erkundigen. Manchmal wird vom Taxifahrer auch offen gesagt, dass beim Preis XY noch zwei Besuche in einem Shop Pflicht sind. Man muss dann nichts kaufen, sondern nur interessiert für ca. 20 min im Shop sich umschauen, schon dafür bekommt der Fahrer Kommission. Die indischen Taxi- und Rikschafahrer haben einen schlechten Ruf. Man sagt ihnen nach, dass sie auf vielseitige Art und Weise versuchen, den Preis in die Höhe zu treiben. Dieser Ruf ist nicht unberechtigt, allerdings auch nicht so schlecht, wie es mir bei meiner Ankunft berichtet wurde. Oft wird bei Touristen nicht der kürzeste Weg zum Zielort gewählt bzw. es werden einfach ein paar Runden im Kreis gefahren (in Delhi häufig). Des Öfteren hat der Taxifahrer auch nicht genug Wechselgeld mit, wohl in der Hoffnung, dass man aufrundet. Daher sollte man selber immer genügend Kleingeld mithaben. Bei gerade ankommenden Touristen wird auch häufig versucht in bestimmte Shops oder Hotels zu fahren, wo es gute Kommission gibt. Nachts sollten Frauen übrigens versuchen in Begleitung zu fahren. Im Allgemeinen ist eine Taxifahrt zwar sicher, vereinzelt wird in den Zeitungen jedoch manchmal von Vergewaltigungen von (westlichen) Frauen berichtet. Auch ist es nicht verkehrt, das Fenster während der Fahrt hochzukurbeln, was man aber wegen der Hitze oft dennoch nicht macht. Es können dann keine Bettler direkt ihre Hände in den Fahrgastraum strecken und Diebe können im unbemerkten Moment nichts aus dem Wagen stehlen. Rikschas dürfen in der Innenstad tnicht fahren, da sie den Verkehr sonst zu sehr blockieren würden. Eine Rikschafahrt kann ziemlich ungemütlich sein. Es handelt sich schließlich nur um einen dreirädrigen Motorroller mit Überbau. Da die Seiten offen sind, kriegt man auch entsprechend Abgase /Regen ab. Dennoch gehört eine Rikscha Fahrt zum Pflichtprogramm, was man nicht missen sollte. In kleineren Städten gibt es auch Fahrrad-Rikschas. Anfangs wird man sich aber bei einer Fahrrad-Rikschafahrt i. d. R. nicht wohl fühlen, wenn man ansehen muss, mit welchem Kraftaufwand sich der (ausgemergelte) Fahrer durch enge, mit Schlaglöchern übersäten Straßen, kämpfen muss. Manchmal gibt es auch Pferdekutschen, wo man sich aber nicht unbedingt besser fühlt, wenn der schwere Karren von einem halb verhungerten Pferd gezogen wird. Bis 2005 gab es in Kalkutta sogar noch Rikschas, die mit bloßen Händen (und meist barfuss) gezogen wurden. Dies wurde mittlerweile von der Regierung abgeschafft, allerdings ohne den Fahrern eine andere Arbeit zu vermitteln.

Eisenbahn (nach oben)
Indien verfügt über das zweitlängste Schienennetz der Welt (60.000 km) auf dem täglich ca. 12 Millionen Fahrgäste transportiert werden. Das Eisenbahnnetz in Indien ist insoweit hervorragend ausgebaut (ein Vermächtnis der englischen Kolonialzeit). Beim Transport mit der Eisenbahn muss man unterscheiden zwischen den Vorortzügen und den Reisezügen. Es gibt auch besondere Luxuszüge, die gewisse Reiserouten abfahren oder "Schnellzüge" zwischen den Hauptstädten. Beim Transport mit dem Zug als Nahverkehrsmittel braucht man schon einiges an Erfahrung und es ist sehr gewöhnungsbedürftig (siehe "Ort der Unterkunft"). Der Transport mit den Überlandzügen ist dagegen zu empfehlen, m. E. die beste Transportmöglichkeit für längere Reisen in Indien. Die Züge sind zwar langsam, haben oft Verspätung und sind nicht auf dem neuesten Stand, sie kommen jedoch in der Regel am Zielort an und sind sehr billig. Zudem hat eine indische Zugfahrt auch immer etwas von Abenteuer an sich, insbesondere wenn man in der überfüllten 2. Klasse fährt. Aufgrund der Größe des Landes kann die Reisedauer sehr lang sein. Fahrten über 24 Stunden sind keine Seltenheit. Eine Fahrt von Mumbai nach Kalkutta dauert nach Fahrplan ca. 36 Stunden. Leider passieren relativ viele Unfälle mit dem Zug. Mit ca. 400-500 Unfällen pro Jahr (mit 700-800 Todesopfern) gehört die indische Eisenbahn zu der gefährlichsten der Welt (Loose, Indien, 2002, S. 67). Fahrten mit dem Bus oder dem Auto sind dagegen aber noch gefährlicher (ca. 1500 tödliche Straßenunfälle täglich!), so dass man manchmal keine Alternative hat. Man darf auch eine indische Zugfahrt nicht mit dem Komfort einer Zugfahrt in Deutschland vergleichen. Es braucht i. d. R. eine gewisse Zeit bis man sich an den Komfortunterschied gewöhnt hat und auf den Liegen schlafen kann. Offiziell gibt es 7 sieben verschiedene Klassen, auf dem Hauptstrecken gibt es jedoch meist nur 4. Man unterscheidet zwischen 2. Klasse ohne Reservierung, 2. Klasse im Schlafwagen, 1. Klasse mit Ventilator und 1. Klasse mit Klimaanlage (bei der ersten Klasse mit Ac gibt es wiederum 5 verschiedene Unterteilungen). Der Preisunterschied ist oft beachtlich. Eine 28-stündige Fahrt nach z. B. Varanasi kostet in der 2. Klasse/ Schlafwagen ca. 550 Rs, eine 8-stündige Fahrt nach Aurangabad ca. 200 Rs. Vergleichbare Fahrten in den teuren 1. Klassen, können bis zu 2500 Rs kosten, wofür man eigentlich auch mit einer Billigairline fliegen könnte. Ich habe zum größten Teil die 2. Klasse im Schlafwagen bevorzugt. Diese Klasse ist zum einen extrem billig, zum anderen sehe ich auch keine großen Vorteile ggü. den höheren Klassen (sofern man auf "Luxus" einigermaßen verzichten kann). Klimaanlage würde ich nur in den sehr heißen Monaten empfehlen und hat zudem den Nachteil, dass man sich eine Erkältung zu ziehen kann und aufgrund beschlagender Scheiben nur schwer aus dem Fenster schauen kann. Die Ventilatoren und die Zugluft bieten m. E. ausreichende Frische. Nicht empfehlen würde ich ohne Reservierung zu fahren. Die Züge sind oft belegt und man würde ohne Reservierung auf dem Gang schlafen oder stehen müssen, was ich bei einer 24-stündigen Fahrt keinem wünschen möchte. Die Reservierung erfolgt problemlos und ist auch sehr zuverlässig. Man geht dazu zu den Reservierungsbüros, die sich in Großstädten in speziellen Touristenabteilungen befinden. Für Touristen gibt es einen gesonderten Schalter, an dem man Anspruch auf die sog. Touristen Quote hat. Touristen Quote bedeutet, dass ein bestimmtes Kontingent an Plätzen immer für Touristen freigehalten wird. Zur Reservierung muss man vorher ein bestimmtes Formular ausfüllen, in den man Bestimmungsort, Familienname, Zugnummer etc. angibt. All diese Angaben bekommt man aus dem offiziellen Zugplan, der jährlich in der Zeitschrift "Trains at a Glance" abgedruckt wird. Am Schalter muss man weithin seinen Reisepass vorlegen und entweder mit Dollar bzw. Pfund bezahlen oder einen Umtauschquittungsbeleg vorlegen. Nach den offiziellen Vorschriften hat man nur Anspruch auf die Touristen Quote, wenn man nicht länger als 180 Tage im Indien bleibt, sprich ein Touristenvisum besitzt. Allerdings wurden bei meinem Research Visa nie irgendwelche Einwände erhoben. Am Schalter bekommt man sein Zugticket ausgehändigt und die Daten werden unmittelbar in den Computer eingegeben. Wenn man dann am Abreisetag zum Bahnhof fährt, findet man seinen Namen am Abteil des gebuchten Zuges angeschlagen. Das Reservierungssystem ist zuverlässig und man bekommt auch tatsächlich immer sein reserviertes Bett, bzw. darf Personen von diesem vertreiben. Man sollte aber möglichst frühzeitig buchen (1 bis 2 Wochen vorher), da die Züge schnell ausgebucht sein können. Man kann notfalls ja immer noch vorher stornieren, was nur am letzten Tag Stornierungsgebühren kosten soll. Neuerdings soll man auch über das Internet buchen können, was sich hier mal ausprobieren lässt. Bei der Reservierung kann ich nur dringend empfehlen, sich ein "upper bed" zu nehmen. Das mittlere Bett wird nämlich tagsüber hochgeklappt und das untere Bett fungiert tagsüber als Sitzgelegenheit für alle. Das "upper bed" wird dagegen während des Tages nicht hochgeklappt und man hat dadurch tagsüber einen Rückzugsort, falls man z. B. in der Nacht nicht schlafen konnte. Zudem ist ein "upper bed" insbesondere für größere Leute von Vorteil. Da die Füße bei großen Leuten über die Liege in den Gang hinausragen, stoßen beim unteren und mittleren Bett in der Nacht regelmäßig vorbeigehende Passagiere an den Füßen an, so dass man immer wieder aufgeweckt wird. Allerdings ist einzuräumen, dass man bei den ersten Zugfahrten wohl ohnehin nicht viel Schlaf bekommen wird, da es laut, heiß und ungemütlich ist. Mit auf die Zugfahrt sollte man in jedem Fall ein Schloss mit Kette. Das Gepäck muss unbedingt unter dem Sitz fest angeschlossen werden. Zudem sind ein paar Latschen nicht verkehrt, falls man abends auf die Toilette muss oder etwas frische Luft schnappen möchte. Ferner ist ein Bettlacken zu empfehlen, da die Bettliegen, zumindest in der zweiten Klasse, ziemlich dreckig sind. Bettdecke kann auch nicht verkehrt sein, da es in der Nacht manchmal sehr kühl werden kann. In der 1. Klasse bekommt man frische Bettlacken und Decke gestellt. Sein Zugticket muss man auch immer dabei haben, da der vorbeikommende Schaffner die Reservierung mit seinen Unterlagen abgleicht. Wer kein Ticket vorzeigen kann, wird mit einem hohen Bußgeld bestraft. Bei längeren Fahrten gibt es Mittag und Abendessen gegen Entgelt vom Zugpersonal. Zur Mittagzeit kommt ein Zugangestellter vorbei und nimmt die Bestellung auf. Man kann aber auch bei den Zwischenstopps sich mit Snacks an den Bahnhöfen eindecken oder etwas von den im Zug vorbeikommenden Händlern kaufen. Allerdings sollte man sich dann schon etwas an die hygienischen Bedingungen und an das indische Essen gewöhnt haben.

Bus (nach oben)
Busse werden als Nahverkehrsmittel und für längere Reisen benutzt. In abgelegenen Gebieten sind Busse gar das einzige Transportmittel. Ich selbst habe nie einen Bus für eine längere Reise benutzt, insofern kann ich diesbezüglich wenig Informationen geben. Eine Reise mit einem Bus soll aber sehr anstrengend sein und auch gefährlich. Man liest immer wieder von Busunfälle mit vielen Toten. Die Busse in Mumbai sind dagegen gut und ich habe diese auch des Öfteren benutzt. Allerdings ist auch hier eine Fahrt nicht besonders komfortabel. Die Sitze und Stoßdämpfer sind hart, und wenn der Bus mit hoher Geschwindigkeit über ein Schlagloch fährt, kann dies schon durch den ganzen Körper rucken. Allerdings wurden immer mehr neue modernere Busse angeschafft, die den Transport komfortabler machen. Das Ticket kauft man direkt beim Schaffner, der im Bus von Gast zu Gast geht. Man sollte das Geld schon bereithalten. In überfüllten Bussen sollte man ihm auch signalisieren, dass man noch nicht bezahlt hat. Der Preis hängt von der Entfernung ab, die man zurücklegen möchte. Man sagt dem Schaffner sein Zielort, woraufhin er den (oft richtigen) Fahrpreis nennt. Eine Fahrt von Colaba zu Churchgate Station kostete 5 Rs. Es ist nicht immer üblich, dass der Bus bei den Haltestellen vollständig zum Stehen kommt. Steigt man als Einziger ein bzw. aus, muss man vom Bus "abspringen" d. h. mit schnellen Schritten vom Bus springen. Auch ist es nicht unüblich während der Fahrt zwischen den Haltestellen aufzuspringen, sofern dies die Geschwindigkeit erlaubt. Einsteigen sollte man hinten am Bus, aussteigen vorne. Schwierig ist es rauszufinden, welche Linie welche Routen abfährt. Man kann sich einen offiziellen Fahrplan im B.E.S.T. Electric House am Colaba Causeway kaufen (B.E.S.T. ist der Name der Busgesellschaft). Dieser Plan ist allerdings so kompliziert, dass selbst der Angestellte mir diesen nicht erklären konnte und bei dem Versuch des Verstehens immer "horrible" geflucht hatte. Besser ist es sich vorher im Internet seine Buslinie rauszusuchen. Die offizielle Seite von der B.E.S.T. Mumbai Busgesellschaft findet sich hier. Wenn man es schafft, sollte man sich einen Doppeldeckerbus nehmen. Man hat dabei eine wunderbare Aussicht und kann auf diesem Weg eine kostengünstige Sightseeingtour machen.

Flugzeug (nach oben)
Aufgrund der Größe von Indien kann man auch in Betracht ziehen, zwischen den einzelnen Städten hin und her zu fliegen. Mittlerweile sind Billigflieger auf den Markt gedrängt, wo man zu wirklich günstigen Preisen in die größeren Städte fliegen kann. Ich bin immer mit Air Deccan geflogen, die wirklich ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis bieten. Tickets werden ab 500 Rs angeboten. Ein Flug von Mumbai nach Bangalore kostet ca. 2000 Rs, ein Ticket nach Delhi. 2.500 Rs. Die Flugzeit beträgt jeweils nur ca. 1,5 Stunden, anstatt 8-10 Stunden mit dem Zug. Die offiziellen Fluglinien sind dagegen weitaus teurer. Links zu einzelnen Fluglinien finden sich hier.

Eigenes Motorrad oder Auto (nach oben)
Theoretisch besteht die Möglichkeit, dass man mit eigenem (gemietetem) Auto bzw. Motorrad durch Indien fährt, vorausgesetzt man hat einen internationalen Führerschein. Aus meiner Sicht kann ich davon jedoch nur dringend abraten. Abgesehen davon, dass in Indien Linksverkehr herrscht, ist der Verkehr einfach zu gefährlich und chaotisch, als dass man sich ungeübt auf die Straße wagen dürfte. Es gibt zwar Straßenregeln, doch in der Praxis gilt mehr das Prinzip des Stärkeren. Auch muss man auf den Straßen mit allen Unvorhergesehenheiten rechnen, da zu den "Verkehrsteilnehmern" neben Autos und Motorräder, auch Fußgänger, Radfahrer, Kinder, Kühe, Hunde, Pferde- und Ochsenkarren gehören, die sich meist so verhalten, als gehöre die Straße ihnen alleine. Die Hupe ist dabei wohl das wichtigste Teil an einem Fahrzeug und ersetzt oft auch die Bremse. Man sollte daher eher einem Taxi oder Rikscha Fahrer die Fahrt überlassen, die schließlich an den chaotischen (aber in sich gut funktionierenden) Verkehr gewöhnt sind. Da auch die Kosten für den Unterhalt eines Autos bzw. Motorrad höher sein dürften, als die Fahrtkosten mit einem Taxi oder Rikscha, sollte man m. E. das Risiko einfach nicht eingehen (1500 tödliche Verkehrsunfälle in Indien täglich!).

Fahrrad (nach oben)
Die Fortbewegung mit dem Fahrrad ist auch eine denkbare Alternative. In den Großstädten würde ich jedoch wiederum dringend davon abraten, da dies schlicht zu gefährlich ist (siehe eigenes Auto). Auf ländlichen Gebieten kann ein Fahrrad jedoch ein gutes Transportmittel sein, die man sich oft in entsprechenden Läden anmieten kann.

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